Georg Thoma war ein deutscher Skisportler, der im Skispringen und in der Nordischen Kombination erfolgreich war. Er wurde am 12. August 1937 in Hinterzarten, Deutschland, geboren und begann bereits in jungen Jahren mit dem Skispringen.
Thoma feierte seinen größten Erfolg bei den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley, wo er die Goldmedaille in der Nordischen Kombination gewann. Es war das erste olympische Gold für Deutschland in dieser Disziplin. Später gewann er auch mehrere deutsche Meisterschaften in der Nordischen Kombination.
Darüber hinaus war Thoma auch im Skisprung erfolgreich. Er gewann mehrere Springen bei der Vierschanzentournee und wurde zweimal Gesamtsieger der Tournee (1963/1964 und 1964/1965). Thoma wurde in den 1960er Jahren zu einem der prominentesten deutschen Skispringer.
Nach seiner aktiven Karriere war er als Trainer und Funktionär im Deutschen Skiverband tätig. Er engagierte sich auch für den Aufbau des Skisprungzentrums Hinterzarten, das heute noch ein Zentrum für den deutschen Skisprungnachwuchs ist.
Georg Thoma wurde für seine sportlichen Leistungen mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Silbernen Lorbeerblatt, das die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland ist. Heute lebt er zurückgezogen in seiner Heimatstadt Hinterzarten, wo er immer noch als eine Legende des deutschen Skisports gilt.
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